Status Quo
Die Bundesrepublik Deutschland und damit alle Bundesländer und Kommunen stehen insbesondere aufgrund der weltpolitischen Veränderungen, des Klimawandels und der sog. Megatrends wie etwa der Digitalisierung u.v.a. vor immensen strukturellen und gesellschaftlichen Herausforderungen.
Innere und äußere Sicherheit nehmen in diesem Kontext eine überragende Bedeutung ein. Allerdings kann Sicherheit im 21. Jahrhundert nicht mehr verstanden werden als ein einmal erreichbarer und statischer Zustand, sondern nur noch als ein dynamischer, kontinuierlicher Prozess, für den es aktive Gestaltung braucht – individuell, organisationsbezogen, gesellschaftlich. Es müssen folglich Strategien entwickelt werden, mit denen wir uns der Sicherheit permanent und bestmöglich annähern können.
Die verantwortlichen Organisationen und Einrichtungen der Gefahrenabwehr und Gefahrenvorbeugung sind aufgrund der genannten Entwicklungen besonders herausgefordert.
Aufgrund der zunehmenden Komplexität und immer größeren Dynamik im gesamten Themenfeld der Gefahrenabwehr, sind die verantwortlichen Behörden und Organisationen allerdings immer weniger in der Lage, ihrer Rolle eigenständig und vollumfänglich nachzukommen. Alleine das staatliche Aus-, Fort- und Weiterbildungsangebot für die Führungs- und Einsatzkräfte der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr deckt bei weitem den eigentlichen Bedarf nicht mehr ab.